Stavanger – ist mehr als nur Preikestolen

Die viertgrößte Stadt Norwegens hat mich verzaubert

Stavanger – am 03. August 2023 besuchte ich mit dem Kreuzfahrtschiff Vasco da Gama von nickocruises die norwegische Hafenstadt. Im Vorfeld hatte ich bereits eine Bootstour in den Lysefjord gebucht und mich vorab weniger mit der Stadt an sich beschäftigt.

Heute nehme ich Euch mit in diese schöne Stadt, die mich wirklich verzaubert hat und das lag nicht nur an dem schönen Sommertag.

Stavanger – Hafen und Liegeplatz

Foto: Einfahrt am frühen Morgen in den Hafen von Stavanger

Schon die Einfahrt am frühen Morgen, die ich von Deck 6  verfolgte, bereitete mir Lust auf den Tag an Land. Kleine, bunte Holzhäuser säumten das Ufer. Ich sah schon den Kat, den ich für später gebucht hatte und wir „parkten“ mit unserem Schiff praktisch direkt in der Stadt (Straße Skansekata). Von dort aus waren es nur 800 Meter bis zum Bootsanleger und die kleine Stadt „begann“ praktisch an dem Liegeplatz.

So konnte ich nach dem Frühstück gemütlich zum Anleger spazieren und war froh, dass ich vorgebucht hatte, die Tour mit dem Kat war nämlich ausgebucht. Es fuhren auch viele Menschen mit, die nicht nur die Bootstour, sondern später auch die Busfahrt oder Wanderung zum Preikestolen gebucht hatten.

Foto: Liegeplatz direkt in der Stadt

Stavanger – Bootstour auf dem Lysefjord mit Preikestolen

Foto: Felsenaugen
Foto: Hungrige Ziegen am Fjord

Bei bestem Wetter verließen wir den Hafen und der erste Höhepunkt war bereits die 639 Meter lange Lysefjord-Brücke, die sich eindrucksvoll über dem Eingang des Fjords erhob. Der erste Stopp war bei Fantahala, einer eindrucksvollen Höhle und ich fand, dass die Felsen alle aussahen, als ob sie Augen hätten und mich beobachten würden. Kurz danach fuhren wir wieder dich an die Felsen heran, dieses Mal, um ein Ziegenpärchen zu füttern, die, als sie unser Boot sahen, sofort angelaufen kamen.

Foto: Der berühmte Preikestolen von unten

Dann näherten wir uns dem berühmten Preikestolen, der norwegische Name für Kanzel oder Predigtstuhl. Das Felsplateau misst ca. 25 mal 25 Meter und die Felskante fällt über 600 Meter senkrecht in den Fjord ab. Entstanden ist die endrucksvolle Felsformation durch Frostsprengungen vor 10.000 Jahren.

Der Kat wendete und wir traten die Rückfahrt an. Wieder ging es dicht an die Felswand heran, bei dem berühmten Hengjanefossen-Wasserfall, der über 400 Meter hoch war. Mich faszinierte das Farbspiel besonders mit den Regenbogenfarben. Nach 3,5 Stunden wir ich dann wieder zurück in Stavanger.

Foto: Regenbogen im Wasserfall

Stavanger – die Stadt

Foto: Trollalarm in Stavanger

Ich schlenderte langsam zurück zum Schiff, gern hätte ich mir die kleine Stadt noch intensiver angesehen, doch dazu blieb dieses Mal keine Zeit. Trotzdem sah ich noch einen Troll und warf einen Blick in die exklusive Fischtheke Fisketorget Stavanger, wo ich gern eingekehrt wäre. Am Hafen befinden sich viele kleine Restaurants und Geschäfte, die alle wirklich sehr einladend wirkten.

Mehr durch Zufall sah ich in einer Seitenstraße das Restaurant Phileas Fogg, was mit dem Motto „In 80 Tagen um die Welt“ warb und bestimmt auch einen Besuch wert gewesen wäre. Auch die berühmten Schwerter im Berg wären mit Sicherheit noch ein eindrucksvolles Foto wert gewesen.

Foto: Blick in die Stadt
Foto: Fisketorget Stavanger

Mein Fazit

Es war mein persönlicher Erstanlauf von Stavanger und ich habe sehr viel Lust bekommen, diesen Hafen erneut zu besuchen.Ich finde Stavanger ist ein bißchen wie „Bergen“ in klein und das hat mir sehr gut gefallen.

Gebucht habe ich den Ausflug in den Lysefjord übrigens über getyourguide. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist super und der Kat war bequem, sehr sauber und die Besatzung total freundlich. An Bord kann man auch kleine Speisen und Getränke erwerben und die Sanitäranlagen sind gut gereinigt.

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