Eppstein lebt! – Impressionen vom Burgfest 2023
Das 51. Burgfest in Eppstein bot viele Highlights
Eppstein lebt! – Nach der Pandemie fand das jährliche Burgfest am letzten Wochenende im August wieder unter normalen Umständen auf Burg Eppstein statt. Das Wetter zeigte sich überwiegend von seiner gnädigen Seite und so konnten Einheimische gemeinsam mit vielen Besuchern tolle Stunden im Herzstück der Altstadt erleben.
Im heutigen Blogbeitrag gibt es eine kleine Zusammenfassung der zwei schönen Tage.
Eppstein lebt! – Der Samstagabend
Die Eröffnung am Samstagabend nahm der Vorsitzende des Burgvereins, der Eppsteiner Mundschenk Ramon Olivella, gemeinsam mit Bürgermeister Alexander Simon vor. Einige Ritter der Eppsteiner Rotte standen gern dazu Spalier.
Danach spielte die Band „Bassweg“ als Vorgruppe, eine Coverband, die es schon seit 2010 gibt. Spätestens beim Titel von Nena „Nur geträumt“ tanzten die Besucher und sangen eifrig mit. Ich habe die Gruppe bewusst das erste Mal erlebt und war begeistert. Sie traten aber auch in früheren Jahren schon auf Burg Eppstein auf.
Nach einem bezaubernden Sonnenuntergang über der Stadt folgte dann die Gruppe „Faltenrock“, die auch schon früher immer bei den Burgfesten aufgetreten war und setzte die grandiose Stimmung fort. Gitarrist Paul Pfeffer (ganz rechts) hatte besonderen Grund zum feiern. Gerade am Vortag hatte er seine langjährige Lebensgefährtin geheiratet.
Eppstein lebt! – Der Sonntagvormittag
Am Sonntag ging es früh los auf der Burg. Von 9 bis 11 Uhr fand erstmals seit 2017 wieder der beliebte Kinderflohmarkt im Ostzwinger statt. Stephanie Fichtner vom Geschäft „Kokolotta“, Kinderbekleidung aus zweiter Hand, aus der Burgstraße, war hier die Organisatorin und der Flohmarkt war wirklich sehr gut besucht. Von Spielen über Kuscheltieren gab es so ziemlich alles, was das kleine Kinderherz begehrt.
Eppstein lebt! – Der Sonntagmittag
Nach 11 Uhr zogen dann die Ritter der Eppsteiner Rotte im Ostzwinger ein und gaben den Kindern die Möglichkeit, „Kämpfe“ mit ihnen zu machen. Das war einfach zu lustig anzusehen und sehr sympathisch gemacht. Regelmäßig fielen die starken Ritter um, krochen zur Freude der Kleinen am Boden herum. Dann sammelten sie sich wieder und berieten sich, wie sie bloß gegen diese starken Kinder gewinnen könnten. Natürlich verloren sie immer. 🙂 Der eine oder andere kleine Besucher zog danach fröhlich mit einem gekauften Schwert von dannen.
Ab 11 Uhr spielte die Jazzband Hot Four Creole feinen Jazz und Swing für die Erwachsenen im noch sonnigen Burghof. Die Band ist auch seit vielen Jahren Stammgast auf Burg Eppstein und es gibt sie schon seit 20 Jahren.
Eppstein lebt! – Der Sonntagnachmittag
Laut wurde es zu verschiedenen Terminen später im Ostzwinger. Benjamin Peschke von den Eppsteiner Burgschauspielern hatte eine Kanone aufgebaut. Patrick Klein von der Eppsteiner Rotte unterstütze ihn. Natürlich wurde nur mit Schießpulver geschossen, aber Benjamin erklärte den Ladevorgang und später auch seine Muskete den Zuschauern genau und vor allem auch kindgerecht. Ich persönlich finde, dass gerade solche kostümierten Programmpunkte (wie auch die Kämpfe) echtes Leben in ein gelungenes Burgfest bringen und den Besucher auch ein wenig auf eine Zeitreise mitnehmen.
Der Regen begann dann pünktlich um 14 Uhr, als Berthold Picard gerade die erste Runde Kasperletheater startete. Die Besucher versammelten sich unter den Zeltdächern und warteten. Die Hofheimer Big Band, die teilweise ungeschützt saß, musste überdacht werden, konnte dann aber schießlich doch noch spielen, wenn auch ein wenig zeitlich verzögert. Auch diese Band spielt schon seit vielen Jahren beim Eppsteiner Burgfest.
Fazit
Eppstein lebte! Es war aus meiner Sicht ein sehr gelungenes 51. Burgfest und ich persönlich freue mich schon auf nächstes Jahr. Das Fest ist immer auch der letzte Sommerabend auf Burg Eppstein für mich. Wer nächstes Jahr dabei sein mag, es findet immer am letzten Augustwochenende statt.
Und wen Eppstein interessiert, der clickt am besten für weitere Informationen hier.