Kleine Kreuzfahrt auf dem Main mit der Primus-Linie

Es fühlte sich wie ein Urlaubstag an!

Kleine Kreuzfahrt – so dachte auch meine Freundin und schenkte mir aufgrund meiner totalen Unterkreuzung – seit September 2019 – zu Weihnachten eine kleine Kreuzfahrt mit der Primus-Linie von Frankfurt nach Seligenstadt.

Ich nehme Euch im heutigen Blogbeitrag mit auf diese kleine, regionale Kreuzfahrt.

Kleine Kreuzfahrt – Leinen los in Frankfurt!

Foto: Wir legen ab!

Am 29.07.21 war es dann endlich so weit und wir checkten auf der „Wappen von Frankfurt“ um Punkt 09:29 ein. Alle Mann an Bord war übrigens um 09:30 Uhr. Es war also eine Punktlandung. Bei sonnigem Wetter ging es mit diversen Stopps in Offenbach, Fechenheim, Schloss Philippsruhe, Hanau-Steinheim und Hanau-Großauheim in Richtung Seligenstadt. Auch drei Schleusen passierten wir auf dem Weg dahin.

Wir ließen es uns gut gehen und gingen erstmal frühstücken am Achterdeck. Die Frühstückskarte bei der Primus-Linie ist wirklich toll und reichhaltig. Wir entschieden uns beide für Kaffee und das „Matrosenfrühstück“. Dies beinhaltete Kräuterquark, Guacamole, 2 Scheiben Käse, Erdbeermarmelade, Butter, 2 Scheiben Bauernbrot und ein Toskana-Brötchen.

Danach genossen wir auf dem Vordeck, bei Sonnenschein, entspannt die Fahrt durch die Natur. Immer wieder gab es etwas zu sehen auf und an dem Fluss. Kanuten, Wildvögel, entgegenkommende Frachter und sehr zu meiner Freude auch ein paar Flusskreuzfahrtschiffe. Die Zeit verging unwahrscheinlich schnell und um 13 Uhr 05 legten wir pünktlich in Seligenstadt an.

Foto: Blick auf Schloss Philippsruhe in Hanau

Kleine Kreuzfahrt – Landgang in Seligenstadt

Foto: Im Klostergarten in Seligenstadt

Während fast alle Mitreisende erstmal die Restaurants in der niedlichen Fußgängerzone stürmten, zog es uns in den schönen Klostergarten. Wir bestaunten seltene Pflanzen und zahlreiche Oststauden. Kein Wunder, die Benedektiner hatten damals praktisch als Selbstversorger in ihrem Kloster gelebt. Ein wenig bedauerten wir, dass die Backstube wegen Corona geschlossen war, doch wir bekamen später noch das typische Klosterbrot in der Bäckerei in der Innenstadt.

Danach bummelten wird durch die Fußgängerzone dieser wunderschönen, mittelalterlichen Stadt. Viele der alten Fachwerkhäuser waren restauriert und so boten sich zahlreiche Fotomotive. Auf dem Marktplatz fand gerade ein Flohmarkt statt. Auch die vielen Geschäfte sind klein, individuell und einfach erlebenswert.

Leider öffnete die örtliche Brauerei erst um 16 Uhr und so beschlossen wir, in eines der zahlreichen Restaurants einzukehren. Es war 14:30 Uhr und wir würden mit dem Schiff um 16 Uhr wieder ablegen. Was wir nicht bedacht hatten war, dass nahezu alle Restaurants ab 14:30 Uhr ihre Mittagspause machen. Also gab es nur ein Bier und meine Freundin verzehrte leckeren Kuchen. Wir hatten vorher schon Eis gehabt und ich beschloss auf der Rückfahrt an Bord etwas zu essen. Die drei Stunden verflogen nur so und dieses Mal achteten wir darauf, nicht zu spät aufzusteigen.

Foto: In der Altstadt von Seligenstadt unterwegs

Kleine Kreuzfahrt – zurück in die Metropole

Foto: Zurück an Bord!

Wieder auf der schönen „Wappen von Frankfurt“ angekommen, machten wir es uns bei immer noch bestem Wetter auf dem Vordeck gemütlich und zurück ging die Reise in Richtung Frankfurt. Nach einer Weile begab ich mich ins Schiffsinnere und verspeiste eine leckere Currywurst mit Pommes.

Erwähnen und loben möchte ich auf jeden Fall auch das Service-Personal, die freundlich, schnell und kompetent waren, denn es waren doch viele Passagiere an Bord. An den einzelnen Haltepunkte stiegen immer wieder Leute aus und ein. Auch Räder konnten mitgenommen werden.

An der letzten Schleuse in Offenbach kam es dann aufgrund eines technischen Defektes zu einer längeren Wartezeit. So legten wir am Eisernen Steg in Frankfurt nicht um 19 Uhr 15, sondern erst um 19 Uhr 45 wieder an. Die Sonne stand schon tief hinter der Skyline und so konnte ich viele, stimmungsvolle Bilder machen.

Foto: Sonnenuntergang über Frankfurt

 

Mein Fazit

Foto: Endlich mal wieder eien Heckwelle!

Der Ausflug mit der Primus-Line fühlte sich wirklich wie ein Urlaubstag an und ich dankte meiner Freundin herzlich. Neben Natur, Wasser und leckeren Speisen und Getränken konnten wir auch tolle Gespräche führen und hatten endlich einmal viel Zeit füreinander! 🙂

Bestimmt werden wir wieder einmal mit der Primus-Linie eine Fahrt machen. Das Angebot ist groß, gerade auch für Tagesausflüge.

Hier geht es direkt zur Primus-Linie und dem Programm.

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