Meine 52 Stunden auf der BUCHBERLIN 2017

 

 

 

 

 

 

 

 

Freitag, 24.11.17

Pünktlich brachte mich der Flieger von Frankfurt am Main nach Berlin. Mit ein wenig Stau ging es durch die Hauptstadt zum Hotel Estrel, wo auch die Messe stattfinden sollte. Der Check in klappt reibungslos und nur kurze Zeit später bezog ich ein schönes Zimmer im fünften Stock mit Blick auf den Neuköllner Schifffahrtskanal. 

 

Das Hotel Estrel – klassifiziert als vier-Sterne-plus-Hotel – ist mit 1.125 Zimmern das größte Hotel Deutschlands. Es gehört keiner Hotelkette an, sondern wird privat geführt. Auch wenn die große Eingangshalle auf den ersten Blick hallenartig wirkte, entdeckte ich doch immer wieder und überall kleine Kunstwerke.

 

Mein Ziel am ersten Tag war die Veranstaltung, die zum ersten Mal vor der Buchmesse lief, die BUCHBERLIN kids. Dies war ein Bucherlebnistag für Kinder mit Lesungen, Kreativworkshops und jeder Menge Spiel und Spaß. Organisatorin Steffi Biber-Geske verriet mir, dass am Vormittag über 600 Kinder in Form von Schulklassen das Veranstaltungsformat gestürmt hatten. Ein großer Erfolg. Aber auch am Nachmittag kamen noch Eltern mit ihren Kindern, um die zahlreichen Angebote zu nutzen.

              Foto: Andrea el Gato bastelt mit den Kindern. 

 

 

 

 

 

Am Abend wählte ich eins der Restaurants des Hotels zum Abendessen. Ich entschied mich für den „Grill“ und ließ mir eine Rindfleisch Burger mit Speck-Zwiebel-Whisky-Chutney, Tomate, Römersalat und Cheddar-Käse schmecken. Umlegt war er mit Pommes.

 

 

 

 

 

 

Der Service im Restaurant war hervorragend und die elegante Atmosphäre gefiel mir sehr. Schön anzuschauen waren die Kellner, die den Gästen die unterschiedlichen Fleischvariationen auf einem Brett präsentierten. Von Rib Eye bis zur Tenderloin wurden hier alle U.S.-Cuts geboten. 

 

 

 

 

 

 

Samstag, 25.11.17

Die BUCHBERLIN begann pünktlich um 10 Uhr morgens, da galt es früh aufzustehen, um den Ausstellerstand, den ich gemeinsam mit Autorin Christiane Landgraf (Buch „Social Rating) und Fantasyautor Arne Rosenow (die „Waldläufer“-Buchserie) teilte, aufzubauen. Auch wenn unsere Werke unterschiedlicher nicht sein konnten, hatten wir doch für uns ein eingängiges Motto entwickelt: Reisen Sie mit uns durch die Zeiten: Gestern – Heute – Morgen! So hatten wir auch unser kleines Gewinnspiel konzipiert und unsere Gemeinschaftslesung am zweiten Messetag. 

 

 

 

 

 

 

Die Berliner Buchmesse „BUCHBERLIN“ fand zum vierten Mal statt und war so groß wie nie. Knapp 300 Aussteller (Verlage, Autoren und Dienstleister rund um das Thema Buch) sagten zu und alleine an Buchtiteln waren über 3.000 vertreten. Neben zahlreichen Besuchern (am ersten Messetag riss die Schlange von 10 bis 13 Uhr am Eingang kaum ab) waren auch zahlreiche Blogger alle Genres vertreten. So hatte Organisatorin Steffi Bieber-Geske mit ihrem großen Team alle Hände voll zu tun. Für mich war es der erste Besuch als Autorin auf dieser Messe, die sich inzwischen nach Frankfurt/Main und Leipzig zu der drittgrößten Buchmesse Deutschlands gemausert hat. Der erste Messetag verging wie im Fluge. Viele Leser und Blogger fanden den Weg an unseren Stand und zwischendurch trafen wir immer wieder uns bekannte Autoren und Verlage.

Foto: Dragonfairy’s Glücksdrachen kamen uns besuchen.

 

 

 

 

Foto: Auch meine Verlegerin Andrea el Gato kam vorbei, hier im Gespräch mit Autorin Christiane Landgraf („Social Rating“). 

Das Ende des ersten Messetages wurde durch einen Verleger-Autoren-Abend in Form eines Abendessens mit Buffet abgerundet. Auch hier bewies das Hotel eine Küche auf gutem Niveau.

 

Sonntag, 26.11.17

Der zweite Messetag startete wieder um 10 Uhr. Nach einem regnerischen Tag zuvor, schien die Sonne und zunächst kamen nur wenig Gäste im Vergleich zum Vortag, doch das änderte sich gegen Mittag, genauso wie das Wetter. Der Regen blieb zwar aus, aber Berlin zeigte sich grau in grau. Doch im Hotel Estrel ging es bunt weiter. Das Publikum, welches nicht nur aus Berlin und dem Berliner Umland angereist war, sondern teilweise weit über Norddeutschland hinaus, entpuppte sich durchweg als kauffreudig!

 

 

 

 

 

 

Foto: „Wasserfeste Bücher“ die Badewannenbücher inspirierten mich sehr, www.wannenbuch.de! Mal sehen, was aus den Gesprächen mit Inhaber Jens Koch folgen wird.

Mit den anderen Ausstellern führten wir längst anregende Gespräche und die Atmosphäre in der wir uns begegneten, wurde als familiär trotz der Größe der Messe empfunden. Die Wege waren kurz und es stand von der Messeleitung immer ein Ansprechpartner zur Verfügung, wenn es nötig war. 

 

 

 

 

 

 

Neben der Ausstellung gab es in vielen Räumen an beiden Messetagen Lesungen der Autoren. Unsere Lesung fand am Nachmittag auf der MS Lex statt, einem Schiff, dass erstmals als Leseschiff bei der Messe mit dabei war.

 

 

 

 

Fotos: Links Arne Rosenow, rechts Christiane Landgraf bei unserer Gemeinschaftslesung auf der „MS Lex“. 

Der Geschäftsführer – Dirk Matzat – plant für den Großraum Berlin auch weitere Lesungen im kommenden Jahr außerhalb von Messen ein. Sollte dies interessant sein, kann ich auf Wunsch gern den Kontakt vermitteln (einfach eine Mail an brina-stein@email.de schreiben, Betreff: MS Lex). Dort kann man übrigens auch schöne Feiern abhalten, Produktpräsentationen und vieles mehr. Die „MS Lex“ stelle ich in Kürze noch in einem separaten Blogbeitrag vor. Unsere Gemeinschaftslesung fand dort von 13:10 – 14:10 Uhr vor und wir hatten so einige Lesungsgäste. Das Schiff lag direkt vor dem Eingang des Hotels und so waren kurze Wege gegeben. 

Um 14:30 Uhr musste ich die Messe dann schon wieder Richtung Flughafen verlassen. Meine Autorenkollegen hielten noch die Stellung an unserem Stand bis 18 Uhr. Mit dem Flieger ging es wieder überaus pünktlich zurück von Berlin nach Frankfurt.

 

Fazit: Das waren aufregende und spannende 52 Stunden in Berlin. Es ist eine Messe, der man sein Herzblut in der Organisation anmerkt, wenn auch manche Sachen sicher noch optimiert werden können. Wenn es mir möglich ist, dann fahre ich nächstes Jahr wieder nach Berlin! Eingeplant ist es auf jeden Fall schon mal und Berlin ist bekanntlich immer eine Reise wert!