Landfrauen besuchen die Eppstein-Krimi-Schauplätze
Eppstein wurde zum Pilgerort!
Landfrauen besuchen die Eppstein-Krimi-Schauplätze – am 06. Mai 2025 war es so weit, 43 Landfrauen aus Wachenbuchen kamen mich in Eppstein besuchen, um die Schauplätze meiner Eppstein-Krimis persönlich zu sehen und zu erleben. Einen ganzen Tag lang durchstreiften sie unsere Burgstadt und hatten sichtlich viel Spaß. Ich übrigens auch.
Im heutigen Blogbeitrag erfahrt Ihr alles über ihren Besuch, meine Schauplätze und ein bißchen mehr über den aufregenden Tag!
Landfrauen besuchen die Eppstein-Krimi-Schauplätze – der Bahnhof

Pünktlich um 11 Uhr begrüßten Bürgermeister Alexander Simon und ich die 43 Landfrauen aus Wachenbuchen. Die Frauen waren begeistert, dass sich das Oberhaupt der Stadt die Zeit trotz seines Wahlkampfes genommen hatte. Für mich war es ein großer Moment, als der Bus vorfuhr. Ich hatte letztes Jahr eine Lesung in Wachenbuchen gegeben und danach war der Wunsch der Landfrauen aufgekommen, die Schauplätze in Eppstein zu sehen.
Am Eppsteiner Stadtbahnhof spielt eine wichtige Szene im ersten Eppstein-Krimi „Mord im Schatten des Turms“. Direkt am Bahnhofsgebäude, wo hier die Frauen stehen, befindet sich ein Mülleimer in dem im Buch Landfrau Rita Lederhandschuhe findet, die schließlich die Spur zum Mörder aufdecken.

Landfrauen besuchen die Eppstein-Krimi-Schauplätze – die Altstadt

Wenn 43 Landfrauen durch unsere engen Gassen in der Altstadt schlendern, dann wird es voll. Der erste Halt war auf dem Gottfriedplatz, wo neben Ralf, dem Führer des Burgmuseums, auch schon die Presse auf die Landfrauen wartete. Danach erzählte Ralf viel über die Geschichte der Altstadt und sein Rundgang führte auch in die Talkirche.
In den Eppstein-Krimis „Mord im Schatten des Turms“ und „Mord ohne Reue“ spielen mehrere Szenen in der Eppsteiner Altstadt. Die Landfrauen im Buch wohnen in einem Hotel in der Altstadt und erleben auch den Wochenmarkt, der immer am Freitag auf dem Gottfriedplatz stattfindet.


Landfrauen besuchen die Eppstein-Krimi-Schauplätze – die Burg


Dann erklommen die rüstigen Frauen den steilen Weg zur Burg hinauf. Ralf setzte seine spannende Führung fort, die nach ca. 1,5 Stunden im Burgmuseum endete. Die Frauen hatten Wurst, Käse, Brötchen, Wein und Wasser mitgebracht und so gab es einen kleinen Mittagsimbiss in der Kemenate. Dazu kam auch der 1. Vorsitzende des Burgvereins, Ramon, der ein wenig über den Verein und seine Aktivitäten plauderte. Danach bestiegen einige ganz mutige Landfrauen noch unseren schönen Bergfried.
Im Eppstein-Krimi „Mord ohne Reue“ spielt eine Szene auf der Burg. Die Landfrauen im Buch nehmen an einer Hochzeit teil, die in der Kemenate durchgeführt wird. Danach erleben sie die Hochzeitsfeier ebenfalls auf der Burg und tanzen – wie einst ABBA – zu Waterloo auf der Burg.


Landfrauen besuchen die Eppstein-Krimi-Schauplätze – der Bergpark


Nach dem Abstieg trafen die Frauen auf Heinz und Thomas vom TSG Eppstein, die zunächst erstmal reichlich Wein ausschenkten und dann mit den Landfrauen eine Partie Boule spielten. Es gab tatsächlich Talente unter den Frauen, die viel Spaß an dieser sportlichen Einlage hatten. Um 15 Uhr kam Natalie vom B.U.N.D vorbei und nahme einige Landfrauen mit in den Bergpark Villa Anna zu einer Führung. Die anderen Frauen vergnügten sich in der Eppsteiner Altstadt. Sie besuchten die Modeboutique „Schoenesundmehr“ und kehrten im Burg Cafe ein.
In beiden Eppstein-Krimis shoppen meine Landfrauen in der kleinen Boutique und treffen Ladenbesitzerin Diana. Auch im dritten Krimi, der gerade im Lektorat ist, spielt Diana wieder mit. Im Krimi „Mord ohne Reue“ unternimmt Landfrau Rosi einen Spaziergang durch den Bergpark und stößt dabei auf wichtige Erkenntnisse.


Landfrauen besuchen die Eppstein-Krimi-Schauplätze – 1000 Weine


Ab 17 Uhr klang der Tag dann bei unserem Italiener 1000 Weine Eppstein mit einem tollen italienischen Buffet aus. Wir hatten das Lokal exklusiv für uns und die Landfrauen verteilten sich wahlweise im inneren des Restaurants und auf der schönen Außenterrasse. Natürlich gab es auch das eine oder andere Kaltgetränk. Gemeinsam blickten wir auf diesen schönen, gemeinsamen Tag in Eppstein zurück, bevor ich die Frauen zum 20 Uhr wieder an den Bahnhof begleitete. Der Abschied fiel schwer, aber ich habe so schöne Geschenke bekommen, u.a. ihr Vereins-T-Shirt, Eierlikör und selbst bemahlte Steine, die mich noch lange an diesen Tag erinnern werden.
Auch 1000 Wein ist natürlich ein Schauplatz in meinen Eppstein Krimis.

Mein Fazit


Es war für mich der perfekte Tag mit den Landfrauen Wachenbuchen in Eppstein. Auch das Wetter spielte mit. Organisatorisch klappte alles perfekt und für mich war es besonders schön, dass die Frauen sich so für „mein“ Eppstein, seine Sehenswürdigkeiten und auch für die Menschen unserer Stadt begeisterten. Dieser Tag wird garantiert einer der schönsten Tage sein, die ich in Eppstein erleben durfte.
Die Wachenbuchener Landfrauen sehe ich übrigens bald wieder. Ich bin zu ihrem 70. Vereinsjubiläum im Juni eingeladen und im nächsten Jahr besuche ich sie mit meinem neuen Eppstein-Krimi „Mord aus Gnade“ zu einer Lesung.

Mein Bonusbild

In der Wooganlage erklommen Landfrau-Chefin Carmen und ich spontan das Holzpferd und sagen lauthals „Bonanza“. Das war so lustig, dass ich beschlossen habe, diese Szene noch in meinen neuen Krimi mit einzuarbeiten. Denn bekanntlich wandert immer viel echt Erlebtes in meine Bücher.
Neugierig geworden auf die Landfrauen Wachenbuchen? Zu ihrer Homepage geht es hier.