Kreuzfahrten, die ich geliebt habe – Teil III

Unvergeßliche Momente mit AIDA

In 18 Jahren Kreuzfahrt gibt es natürlich auch Kreuzfahrten, die ich besonders geliebt habe. Gerade in der momentanen Zeit, wo nahezu alle Schiffe still stehen, habe ich meine alten Fotos für Euch durchforstet! Und da meine Kreuzfahrtliebe 2002 mit AIDA begann, gibt es heute einige unvergeßliche Momente!

Mit Teil III möchte ich den Rückblick nun beenden und lieber wieder in die Zukunft schauen. Ob Kreuzfahrten in diesem Jahr möglich sein werden, wird sich erst in den nächsten Wochen zeigen. Vielleicht ist es daher eine gute Idee, schon mal Pläne für 2021 zu machen.

Kreuzfahrten, die ich geliebt habe – Venedig mit dem Kreuzfahrschiff

Foto: Ausfahrt am Abend aus Venedig

2003 besuchte ich erstmals Venedig mit einem Kreuzfahrtschiff. Mit der AIDAcara ging es rein und raus aus der Lagunenstadt. Was schöner ist, die Ein- oder die Ausfahrt? Ich kann es gar nicht sagen, denn beides hat seinen eigenen Reiz. Der Besuch war im Rahmen einer Adria-Kreuzfahrt und ich erinnere mich noch, dass es eine sehr warme Woche im August war. Erst am Abend, nach 22 Uhr war es richtig angenehm auf dem Deck.

Foto: Venedig geht nicht ohne Gondelfahrt 🙂

Kreuzfahrten, die ich geliebt habe – der Irrglaube von Korinth

Foto: Der Kanal von Korinth von oben

Früher war ich doch eher partymäßig auf den AIDAs unterwegs. Ebenfalls im Jahr 2003 war ein weiterer Stopp der AIDAcara in Korinth. Ich war völlig schockiert, dass wir auf Reede lagen, denn in meiner Fantasie hatte ich mir das so vorgestellt, dass wir DURCH den Kanal fahren. Das die Cara dafür viel zu groß ist, hatte ich nicht bedacht. Es gibt aber durchaus Kreuzfahrtschiffe die den Kanal passieren können und so eine Fahrt steht auf jeden Fall noch auf meiner Wunschliste!

Kreuzfahrten, die ich geliebt habe – Kairo

Foto: Ich hatte die Brücke fest im Griff

2006 habe ich eine tolle Reise mit AIDAaura durch das Mittelmeer unternommen. Vom Hafen in Port Said ging es stundenlang per Bustransfer nach Kairo und zu den Pyramiden. Übrigens mit Militärbegleitung, was ich damals sehr bedrückend fand. In Kairos Straßen sah ich ein totes Pferd im Graben liegen und daneben spielende Kinder mit ihren Müttern, die Wäsche wuschen. Zu Mittag aßen wir auf einem typischen Nilausflugsschiff und danach durfte ich sogar das Schiff fahren. Danach ging es dann zu den wirklich faszinierenden Pyramiden und später durch einen echten Sandsturm zurück in Richtung Port Said. Ich bin froh, diese Stadt einmal gesehen zu haben, würde mir diese Strapatze aber nicht nochmal antun.

Foto: Vor dem Sandsturm

Kreuzfahrten, die ich geliebt habe – Gruppenreise 2010

Foto: Auch an viele Gruppenreise erinnere ich mich gern

Früher habe ich mit einem Reisebüro auch mal Gruppenfahrten für und mit AIDAfans organisiert. Hier nur ein Beispiel, 2010 mit der AIDAblu. Dies ist ein Foto von dem lustigsten Workshop, den ich jemals hatte. Wir waren unten auf Deck 3 neben dem Hospital und sangen später so laut „Traum von Amsterdam“, bis der Bordarzt aus seinen Räumlichkeiten kam und uns sehr deutlich klar machte, dass der „Workshop“ hiermit beendet sei. Damals kommentierte mein Mann diese Ansage mit: „Singen, bis der Arzt kommt!“

Kreuzfahrten, die ich geliebt habe – Heckwellenschwäche

Foto: Heckwelle vom Tender vor Dubrovnik

Ich glaube dies ist einer der ersten Heckwellenfotos, die ich 2003 fotografiert habe. Tatsächlich ist dies im Laufe der Jahre zu einem meiner Lieblingsfotomotive von Schiffen aus geworden. Die Heckwelle sieht immer wieder anders aus, keine ist gleich und für mich ist sie die Signatur des Schiffes auf dem Meer.

Kreuzfahrten – mein Fazit

Foto: Vor dem Kussmund der AIDAcara – 2003

Was wäre heute in meinem Leben anders, wenn ich mich 2002 nicht für die Urlaubsform „Kreuzfahrt“ entschieden hätte? Vermutlich alles. Es gäbe meinen Blog nicht, keine meiner Bücher und viele liebe Menschen hätte ich nicht kennen gelernt, meinen Ehemann eingeschlossen. Ich bin immer der Ansicht, dass alles im Leben vorbestimmt ist und so kommt, wie es kommen soll. Man muss die Zeichen, die einem gesetzt werden aber auch erkennen.

Versuchen wir gemeinsam, positiv in die Zukunft zu blicken. Sicher wird sich in der Kreuzfahrtbranche nach der Krise einiges ändern. Vielleicht ist das aber auch gut, denn ich bin schon lange der Meinung, dass es nicht immer noch größer, noch höher, noch schneller sein muss. Ich bin auch nicht der Kreuzfahrer, der Achterbahnen, Skywalks und 20 Restaurants braucht. Ich möchte die Destinationen besuchen und am Abend reicht mir ein schöner Platz an Deck, von dem ich auf das Meer schauen kann. Das ist für mich Entertainment genug!

P.S.: Zum Thema Heckwelle! Auf Facebook gibt es sogar eine Gruppe dazu mit stets wunderschönen Fotos. Lasst Euch insperieren. Zu der Gruppe geht es hier.

Kreuzfahrten, die ich geliebt habe – Teil II