Das Hörbuch – die andere Lesung

Ein Klangerlebnis!

Das Hörbuch – lest Ihr noch Bücher oder hört Ihr sie schon? Ich erinnere mich noch gut an meine KIndheit Ende der70iger Jahre, als ich selbst ganz vernarrt war in die Hörkassetten der „die drei ???“ oder „TKKG“. Inzwischen ist sogar die gute alte CD nicht mehr salonfähig, denn heute gibt mehr und mehr der „Download“ den Ton an.

In Kürze erschent mein erstes Hörbuch und im heutigen Blogbeitrag beleuchte ich für Euch dieses Klangerlebnis  und diese andere Form der Lesung.

Das Hörbuch – ein paar Fakten zur Historie

Foto: Von der Kassette bis zum Stream – Foto von Magda Ehlers von Pexels

Wikipedia sagt: Die Bezeichnung des Mediums geht auf die erste, 1954 bei der Deutschen Blindenstudienanstalt gegründete Blindenhörbücherei in Marburg zurück. Das Hörbild an sich war, auf Tonwalzen oder Wachsplatten gespeichert, bereits Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. So inszenierte man 1890 unter dem Titel Die Beschießung von Paris ein zwei Minuten langes Hörbild des Deutsch-Französischen Kriegs. Die Aufzeichnung enthielt neben Marschmusik militärische Kommandos und Schlachtengeräusche. Bereits damals gab es Aufnahmen von Spielszenen, kurzen Lesungen oder humoristischen Einlagen. 

Nach dem Zweiten Weltkrieg waren es dann zunächst bedeutende Theaterstücke, die vertont wurden. Ab 1972 folgten Rundfunkkooperationen und Ende der 70iger Jahre kamen schließlich die begehrten Hörkassetten auf den Markt, bevor diese nach 1990 Stück für Stück von den CD´s abgelöst wurden. Die Downloadmöglichkeit und damit der Vertrieb ohne Hardware, gilt als rasant wachsender Nischenmarkt.

Das Hörbuch – der Unterschied zum Buch / E-Book

Foto: Ein Klangerlebnis, Fotoquelle: Shutterstock

Während beim Buch der Autor der Held ist, ist es beim Hörbuch ohne Frage der Sprecher, der mit seiner Stimme Figuren zum Leben erweckt und Stimmungslagen der Geschichten herausarbeitet. Daher ist es bei der Auswahl des Sprechers auch so wichtig, dass „er“ zur jeweiligen Geschichte passt.

Lange Autofahrten finde ich prädestiniert für Hörbücher. Idealerweise hat man damit sogar gleich die ganze Familie beschäftigt. Aber auch zur Entspannung auf dem täglichen Arbeitsweg nach Hause, kommt man so gleich auf andere Gedanken. Aber auch für den Urlaub eignen sich Hörbücher. Einfach ein paar Downloads auf das Smartphone durchführen und schon liegt man mit einem guten Buch am Strand, was man nicht mal tragen oder in den Koffer packen musste.

Das Hörbuch – die Faszination für den Autor

Foto: Mit der Stimme Stimmung erzeugen, Fotoquelle: Pexels

In den letzten Jahren wurde hin und wieder eine Geschichte von mir für Projekte vertont. Für mich als Autor ist es gar nicht schlimm, dass beim Hörbuch der Sprecher der Star ist. Ganz im Gegenteil. Wie auch beim ersten Hörbuch, faszinierte mich schon in der Vergangenheit der Stimme zu lauschen, die meinen Text interpretiert. Das hat mich persönlich also eher stolz, als neidisch gemacht.

Natürlich gibt es auch Autoren, die ihr Buch selbst einsprechen, da sie idealerweise eine Sprecherausbildung haben. Das bewundere ich sehr, plane es aber für mich selbst nicht, denn ich bin der Meinung, dass man (und auch Frau) nicht alles können muss.

Das Hörbuch – die Plattform „Audible“

Audible (auf Deutsch: Hörbar) ist einer der größten Anbieterund dient als Vertriebsform für Hörbuchverlage. Gegründet wurde das Unternehmen 1995 von dem US-amerikanischen Bestsellerautor Donald R. Katz.

Sehr kundenfreundlich finde ich es, dass die Plattform zunächst dreißig Tage getestet werden kann, bevor man sich für ein Abo entscheidet, was dann 9,95 EURO im Monat kostet und jederzeit kündbar ist. Im Probemonat gibt es sogar ein Hörbuch gratis. Audible wirbt mit der Flexibilität, die seine Kunden erfahren können, jederzeit, werbefrei, das zu hören, was und wo sie wollen.

Vielleicht habe ich Dich jetzt neugierig gemacht, auf die „andere“ Lesung oder das „Klangerlebnis“ Hörbuch. Zur Plattform von Audible geht es hier.  Ab Morgen (01.10.21) gibt es dort auch mein erstes Hörbuch.

Hörbuch Wellengeflüster® wie alle begann – das Making Of