Rettet die Reisebüros – rettet die Touristik!
Aktionsbündnis – wir zeigen Gesicht!
Rettet die Reisebüros! Am 29. April 20 gingen Mitarbeiter der Touristikbranche, insbesondere auch die der Reisebüros, deutschlandweit auf die Straße, um für staatliche Rettungsmaßnahmen ihrer Arbeitsplätze und Existenzen zu kämpfen.
Als reisebürounabhängige Bloggerplattform unterstütze ich dieses Aktionsbündnis, in dem ich hier zwei Aktionen von beteiligten Reisebüors als Beispiel vorstelle.
Rettet die Reisebüros – Mahnwache in Schermbeck
Ganz tief im Westen am schönen Niederrhein haben die drei Schermbecker Reisebüros mit nur einem Tag Vorlauf eine Mahnwoche organisiert, genehmigt bekommen und durchgeführt. Durch Corona war diese streng reglementiert und trotzdem gut besucht. Erstmalig haben dabei die drei Reisebüros zusammen gearbeitet und demonstriert. Unterstützt wurden sie von Kolleginnen und Kollegen aus Reisebüros in NRW.
Frank Herbrechter (Schermbecker Reisebüro) sagt: „Wir werden weiter für unser Reisebüro und die ganze Reisebürobranche kämpfen, die ein wichtiger Teil unserer Touristik ist.“
Hier geht es zum Schermbecker Reisebüro.
Rettet die Reisebüros – Gießen
Ca. 20 Inhabern und Mitarbeitern aus mittel- und südhessischer Reisebüros haben in Gießen in der Innenstadt auf ihre katastrophale Situation der Unternehmen aufmerksam gemacht. Der Nullumzusatz wurde öffentlicht thematisiert und erklärt, die stattliche Förderung als „Tropfen auf dem heißen Stein“ bezeichnet.
Es gibt auch eine Petition , die leider noch nicht richtig bekannt gemacht worden. Da werden Unterschriften gesammelt und Thema eindeutig erklärt. Über die Aktion in Gießen informierte uns Monika Neu vom Reisebüro TUI TRavelStar/S.U.N Reisen.
Zur Homepage des Reisebüros geht es hier.
Rettet die Reisebüros – ein kleines Fazit
In ca. 50 deutsche Städten haben die Reisebüros an diesem Tag neben den Passanten auf jeden Fall die volle Aufmerksamkeit der Medienlandschaft gehabt: Die Tagesthemen, das Heute Journal und alle großen namenhaften Zeitungen berichteten über das Aktionsbündnis. Kurze Zeit später hat die Bundesregierung die weltweite Reisewarnung für Touristen wegen der Corona-Pandemie bis mindestens 14. Juni 20 verlängert.
Derweil geht der Protest in einer Facebook-Gruppe online weiter, die inzwischen weit über 7.000 Mitglieder hat. Darüberhinaus wurde ein Schreiben an Bundesminister Altmaier auf den Weg gebracht. Ich werde die Medien auch in den nächsten Tagen weiter zu diesem Thema beobachten und ggf. hier nochmals berichten.
Ich persönlich bin mit meinen anstehenden Kreuzfahrten für dieses Jahr auch noch im Beobachtungs-modus. Wenn sie nicht stattfinden können, dann wird es so sein. Allerdings versuche ich auch immer kreativ durch diese Krise zu gehen und versuche für einen eventuellen Ausfall, Plan B zu schaffen. Das tut der Seele gut und gibt ein wenig Normalität zurück. Viele Reedereien haben schon ihre Kreuzfahrten für 2021 veröffentlicht, schaut doch mal in die Programme hinein!
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