#FopaNet Blogparade 2020 – Bilder durch Corona!
#FopaNet Blogparade 2020 – das Jahr des Stillstands?
#FopaNet Blogparade 2020 – Für mich war 2020 kein Jahr des Stillstands. Natürlich fanden viele Sachen und auch Reisen nicht statt, um so mehr habe ich mich gefreut, dass die jährliche Fotoparade – FopaNet von Bloggerkollege Michael von dem wunderschönen Blog ErkundedieWelt trotzdem stattfindet. Aber auch sie ist anders, es werden keine Badges verteilt und sie verläuft wertungsfrei. Trotzdem mache ich wieder mit, denn sie dient ja auch dazu, das Jahr ein wenig Revue passieren zu lassen.
Daher habe ich mich auch gegen Kategorien entschieden, sondern zeige Euch jeweils ein Bild pro Monat ab Beginn der Pandemie, was ohne diese nicht emtstanden wäre. Viel Spaß mit meinen Bildern und Geschichten bei der #FopaNet Blogparade 2020! Das Titelbild habe ich an Neujahr aufgenommen, wo dieses außergewöhnliche Jahr mit einem fantatischem Feuerwerk begann!
März
Ab dem 13. März 20 stand die Kreuzfahrtwelt plötzlich still und die normale Welt veränderte sich. Nur wenige Tage später, am 26. März 2020, begann der harte Lockdown. Der Frühling begann überraschend früh mit warmen Tagen und so blühte es überall in meinem Garten wunderschön. Ich begab mich also mit der Kamera in meinen Steingarten und fand dieses sensationelle Blumenherz, was mir nie zuvor aufgefallen war. In keinem Frühling hatte ich mehr Freude am Garten, als in diesem.
April
Bereits in den ersten Tagen des Lockdown wurden zahlreiche neue Ideen entwickelt und ausgerollt. Der Kampf der Kreativität gegen Corona hatte begonnen! Unser Eppsteiner Fotograf Ulrich Häfner rief eine wunderbare Aktion ins Leben. Auf Abstand besuchte er zahlreiche Haushalte, um ein Foto als Erinnerung an diese Zeit zu machen. Das Bild kam später kostenlos per Mail. Meinen Mann und mich hat er auf meinem geliebten Außendeck auf Abstand fotografiert!
Mai
Endlich war das Reiseverbot aufgehoben und wir konnten unsere Fahrt in den Heimathafen Travemünde nachholen, der eigentlich an Ostern geplant gewesen war. Nach meiner Ankunft zog es mich sofort ans Meer und ich wälzte mich überglücklich im Sand. Interessant war auch, wie ich voller Faszination das Einlaufen einer Fähre genoss. Leider hielten viele Ostseebesucher es nicht so korrekt mit der Abstandshaltung wie diese beiden Möwen.
Juni
Im Lockdown hatte ich durch Zufall im Internet die Fotokugeln – Lensball entdeckt. Eine ganz neue Art der Fotografie, stellt man doch die Welt auf den Kopf. Das passte so gut zu 2020. Aber, man muss mit der Kugel erst üben. Meine ersten Versuche im Juni am Strand waren noch zögerlich, aber mich begeistert diese Art der Fotografie auf jeden Fall sehr.
Juli
Der Sommer war sehr warm und bot sich für schönen Cabriotouren im Taunus mit Käfer „Herbert“ an. Dabei war der Weg das Ziel, denn anstatt wie sonst ins Brauhaus nach Idstein oder in die Eisdiele nach Kelkheim zu fahren, zog es mich eher zu einsamen Plätzen, ohne viele Menschen. Hier parkt Herbert am Limesturm in der Nähe von Idstein.
August
Einsame und schattige Plätze im Taunus zu finden, war auch das Ziel im Monat August. Meine Freundin zeigte mir eine wunderbare Stelle am Schwarzbach, wo außer ihr, mir und ihrer Tochter lediglich ein paar Pferde friedlich grasten. Es tat einfach gut, die Füße eine Weile ins Wasser zu halten und die Stille und Magie dieses neu entdeckten Ortes zu genießen.
September
Der 12.09.2020 – mein 50. Geburtstag! Anstatt auf dem Pooldeck von AIDAaura zu sitzen, lag ich in einer Hängematte des Freigeist Hotels in Einbeck und besichtigte den P.S. Speicher. Es war trotzdem ein sehr schöner Tag mit meinem Mann, war es doch schließlich auch unser 15. Hochzeitstag. Das Zusammensein war viel wichtiger, als der Ort, wo wir gerade waren. Die drei Kreuzfahrten, die für mich in 2020 ausgefallen sind – darunter zwei Leserreisen – werden irgendwann nachgeholt.
Oktober
Halloween 2020 im Oktober kam und Besuche und Umzüge waren aufgrund der Pandemie untersagt. Das traf viele Kinder und Jugendliche sehr hart. Auch ich bekam keinen Türbesuch von lieben Geistern, die ich sonst immer mit Schokolade versorge. So blieben auch die Kürbisse meiner Nachbarin ohne Schnitzerei und Gesichter wie sonst in den letzten Jahren.
November
Es begann der November und mit ihm der Lockdown-Light, wo erneut alle Restaurants schließen mussten. Wir haben viele Lokale mit Bestellungen unterstützt, aber auch mal die Chance genutzt, nach Jahren, Gänsekeule mit Rotkohl und Klößen selbst zuzubereiten. Das hat in der Küche gemeinsam mit meinem Mann viel Freude gemacht und heraus kam ein sehr leckeres Essen.
Dezember
Viele Wünsche habe ich nicht zu diesem doch anderen Weihnachtsfest. Wir planen in den Heimathafen zu fahren und zum Jahreswechsel wieder zurück nach Eppstein zu kommen. Ich wünsche mit einfach nur, dass meine Familie und Freunde gesund bleiben und natürlich, dass ich im nächsten Jahr mal wieder eine Reise auf dem Meer unternehmen kann, also in einem Wort ausgedrückt: Normalität!
#FopaNet Blogparade 2020 – mein Fazit
Auch in diesem Jahr hat mir das Heraussuchen der Fotos wieder viel Freude bereitet. Obwohl ich tatsächlich örtlich nur in Eppstein, Travemünde und Einbeck war, habe ich trotzdem sehr viele Bilder gemacht. Die ich Euch hier gezeigt habe, wären tatsächlich alle ohne Corona nie so entstanden. Danke, Michael, dass die Blogparade auch in diesem Jahr stattgefunden hat!