Eppsteiner Syna-Kästen gehen in die 2. Runde

Eppstein wird noch bunter!

Eppsteiner Syna-Kästen – das Projekt (Start 2023) erhielt in diesem Jahr seine Fortsetzung. Erneut leitete Sonja von Saldern als Mitarbeiterin der Stadt Eppstein das Projekt und betreute auch die Künstler. Eppstein wird nun noch bunter. 

Im heutigen Blogbeitrag habe ich ein Interview mit Sonja über das Folgeprojekt und die neuen Kunstobjekte werden vorgestellt.

Eppsteiner Syna-Kästen – die Fortsetzung

Foto: Künstlerin Ute Damm bringt viel Farbe nach Bremthal mit Seerosen

Liebe Sonja, für die Stadt Eppstein betreust Du das Kunstprojekt „Syna-Kästen“, was bereits im Sommer 2023 gestartet ist. Nun hat es in diesem Jahr eine Fortsetzung gegeben. Berichte doch mal bitte, wie es dazu kam und welche neuen Künstler dabei sind.

Es haben sich 4 neue Künstler aus der Gruppe „ZusammenKunst“ gefunden, so dass dieses Mal andere Künstler der Gruppe ihr Können (Kunst kommt von Können) präsentieren konnten. Da die Gruppe aus 30 Künstlern besteht, die alle aus dem Umland kommen, waren genügend Neue bereit, an dem Folgeprojekt mitzuwirken. 

Eppsteiner Syna-Kästen – die Standorte

Foto: Künstler Axel Jung mag die Ruhe in seinen Bildern

Und wo finde ich die neu bemalten Kästen denn genau in den einzelnen Eppsteiner Stadtteilen?

In allen 5 Stadtteilen befindet sich ein neu bemalter Kasten. In Eppstein am Bahnhof ist es das Wolfsrudel von Axel Jung und in Elhalten in der Königsteiner Straße 9 steht ein einsamer Wolf des Künstlers. In der Kirschgartenstraße 18 in Vockenhausen rangt ein Leuchtturm der Künstlerin Kornelia Ungeheuer, in Niederjosbach in der Eppsteiner Straße, zieren Fachwerkhäuser von Yvonne Winterer den Syna Kasten. In Bremthal, Wiesbadener Straße Ecke Niederjosbacher Straße, hat Ute Damm Seerosen auf den grauen Kasten gezaubert.

Eppsteiner Syna-Kästen – die Aufgaben von Sonja

Foto: Künstlerin Kornelia Ungeheuer „errichtet“ den ersten Leuchtturm in Eppstein

Das ist spannend, da muss ich unbedingt mal auf Entdeckungstour gehen. Sonja, beschreibe doch bitte mal kurz, für unsere Leser, was Deine Aufgaben bei diesen Projekten für die Stadt Eppstein sind und waren?

Im ersten Jahr der Synakästen- Aktion 2024 war es meine Aufgabe, Künstler zu finden, die dieses Projekt professionell umsetzen, so dass die Kästen nicht nur bunt sind, sondern zu „open Air Kunstwerken“ werden, die ein Eycatcher für alle sind, die sie zufällig entdecken.  Ich habe im Sommer 2023 mit der Suche begonnen und bin schließlich  auf die Gruppe „ ZusammenKunst“ gestoßen. Die Künstlergruppe besteht aus 30 Künstlern, die aus der näheren Umgebung kommen und in verschiedenen Sparten arbeiten.

 Als ich Anfang 2024  in der „Weiten Welt“ die am Projekt interessierten Künstler der Gruppe „ZusammenKunst“ treffen durfte, nahm das Projekt eine konkrete Form an und konnte gestartet werden. Da 2024 10 Kästen von 10 Künstlern bemalt wurden, war die Organisation und die Koordination weitaus aufwendiger. 2024 war Katja Trümper die Sprecherin der Gruppe, mit der ich vorwiegend kommuniziert hatte. Frau Trümer hat gemeinsam mit den anderen Künstlern eroiert, welche Materialien notwendig sind, um die Kunstwerke wetterfest und haltbar zu machen. Die Künstler arbeiteten jeweils ohne Honorar, lediglich das Material wurde von den Sponsoren bezahlt. Sowohl 2024 als auch 2025 konnten die Künstler die Motive frei wählen.

2025 waren die Grundlagen für das Projekt bereits geschaffen. Ich kommunizierte vor allem mit dem Sprecher der Gruppe, Axel Jung. Abläufe mussten koordiniert werden. Ich kümmerte mich darum, dass die 4 Künstler rechtzeitig das Material erstattet bekamen. In beiden Jahren  übernahm ich die Pressearbeit und war in ständigem Kontakt mit den Sponsoren, Herrn Bienias von der Syna, Frau Dr. Cantzler von der Bürgerstiftung und mit unserem Bürgermeister Alexander Simon, dem sehr viel an diesem Kunstprojekt liegt. Immer wenn es zu organisatorischen Engpässen kam, war ich gefragt.

Eppsteiner Syna-Kästen – die Herausforderungen

Foto: Die Eppsteiner Künstlerin Yvonne Winterer ist seit 15 Jahren Dozentin für Themen rund um die Fotografie

Das klingt nach sehr viel organisatorischer Arbeit, aber mit großer kreativer Freude. Gab es dieses Mal auch Herausforderungen, die sich erst nach dem Start ergeben haben und mit denen ihr als Team zu kämpfen hattet?

Obwohl wir ein Jahr im Voraus mit der Planung begonnen haben, kam es dieses Mal wetterbedingt und auch durch Urlaube zu Verzögerungen, was sich leider nicht ändern ließ.

Eppsteiner Syna-Kästen – die Zukunft

Künstler Axel Jung liebt es, Tiere zu malen und stellt seit 2021 aus

Ist es von der Stadt Eppstein angedacht, das Projekt weiterzuführen? Oder habt Ihr mit und für die Künstler andere Projektideen, die ihr in Eppstein gemeinsam vorantreiben möchtet?

Die weitere Planungen sind zum heutigen Zeitpunkt noch offen.

Das Statement unseres Bürgermeisters Alexander Simon zum Projekt: 

„Das Projekt hat viele Menschen begeistert. Ich bin froh und dankbar: An zahlreichen Orten im Stadtgebiet wurden künstlerische Noten gesetzt. Das wertet unsere Stadt auf.“

Danke, liebe Sonja für das Interview und die Hintergrundeinblicke in Deine Arbeit. Ich bin gespannt, wie und ob es spannende Folgeprojekte in Sachen öffentlicher Kunst in der Stadt Eppstein geben wird. 

Mehr zur Künstlergruppe des KK-Eppstein über vergangene und zukünftige Projekte gibt es hier.

Alle Bilder und Künstlerinformationen wurden mir von Sonja von Saldern für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt. 

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