Travemünder Durchblicke – der maritime Fotokalender 2020
Das Ostseeheilbad, wie es Kreuzfahrtautorin Brina Stein sieht
Am 01. August 2019 erschien im Calvendo Verlag mein Fotokalender „Travemünder Durchblicke“. Er ist dort vom Tischkalender A5 bis hin zum großen Wandkalender in A 2 bestellbar.
Im heutigen Blogbeitrag nehme ich Euch mit in meinen Heimathafen Travemünde und erzähle Euch die Entstehungsgeschichte des Fotokalenders.
Travemünder Durchblicke – die Entstehungsgeschichte
Alles begann am 17. April diesen Jahres. Ich war am Mittag in Travemünde angekommen und machte meinen ersten Rundgang bei fantastischem Wetter über die Strandprommenade. Fern am Horizont sah ich ein Schiff der TT-Line-Flotte und fotografierte es durch ein Kinderspielgerät. Das Foto ziert heute als Titelfoto den Kalender, weil damit alles begann.
Nur einen Tag später war ich in der Vorderreihe und es gelang mir, die Alte Vogtei durch das Kunstwerk „Sehzeichen“ von Jens J. Meyer zu fotografieren, dass bei der diesjährigen WindArt der Headliner ist. An diesem Tag wurde die Idee des Kalenders geboren und ich begab mich im April, Mai und im Juni 2019 auf die weitere Motivsuche.
Travemünder Durchblicke – das Motiv, was mich verzweifeln ließ
Das Molenfeuer Travemünde ist ein kleiner Leuchtturm, der in Travemünde auf der Nordermole steht und, der unbedingt mit als markantes Zeichen von Travemünde in den Kalender sollte. Er kennzeichnet die Einfahrt in die Trave und warnt die Schiffe vor den Untiefen vor dem Brodtner Ufer. Der Turm hat 2013 den alten Turm ersetzt und dient in grün-weiß als Steuerbord-Lateralzeichen.
In der Findung des geeigneten Durchblicks, umkreiste ich den Turm mehrfach. Ich glaubte, die optimale Position durch eine Kinderrutsche gefunden zu haben. Leider waren die ersten Aufnahmen unscharf und es hatte sich zum Teil Menschen in das Foto gemogelt. Also machte ich einen zweiten Anlauf. So richtig zufrieden war ich dann aber wieder nicht.
So machte ich an einem Abend einen dritten Anlauf, saß eine Weile, zugegeben ein wenig frustriert, unter dem Turm und starrte auf die Trave. Zuvor hatte ich versucht, den Turm mit einem Fernglas im Vordergrund abzulichten, was mir auch nicht optimal gelang. Das schließlich finale Foto, welches in den Kalender wanderte, schoß ich eigentlich aus Zufall.
Travemünder Durchblicke – die Sache mit dem richtigen Licht
Der berühmte Uhrenturm mit Abfahrtsanzeige vom Travemünder Strandbahnhof sollte unbedingt mit in den Kalender. 1912 wurde der Bahnhof eröffnet und steht unter Denkmalschutz. Eines Nachmittags machte ich mich bei gutem Wetter dorthin auf und betrachtete das Gebäude von allen Seiten. Dabei wurde mir schnell klar, dass das Fotos des Durchblicks nur am frühen Morgen optimal aufgenommen werden kann, wegen dem richtigen Sonnenstand.
Am 26. Juni war es dann so weit und ich fotografierte den Uhrenturm durch die wunderschönen Blumen einer Pflanzschale. Damit war das Motiv eines der letzten, die mir zur Fertigstellung noch fehlten.
Travemünder Durchblicke – das Zufallsfoto
Ich unternahm viele Spaziergänge für meinen Fotokalender und machte unzählig viele Bilder. Nach der Rückkehr sichtete ich diese jeweils am PC und sortierte aus, bzw. überlegte, welche Motive noch fehlen. Das Bild, welches mir durch Zufall gelang, entstand am 20. April. Ich hatte mich gerade wieder mit dem Molenfeuer abgemüht und gönnte mir einen Weißwein in einer der Strandbars. Ich fotografierte das Weinglas und sah erst später auf dem großen BIdschirm meines Laptops die faszinierende Strandlebenspiegelung im Glas.
Travemünder Durchblicke – Zum Inhalt des Kalenders
Ein Streifzug durch das Ostseeheilbad Travemünde, dem Heimathafen von Kreuzfahrtautorin Brina Stein. Die Autorin und Fotografin hat die Schönheit des Ortes und ihre Lieblingsplätze im hohen Norden aus ungewöhnlichen Perspektiven abgelichtet.
Information
Der Kalender kann hier via dem Calvendo Verlag mit seinen Lieferpartnern bestellt werden. Der DINA 5 Tischkalender startet UVP bei 18,90 EURO.
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