OCC-Küstentrophy – mehr als eine Rallye am Meer
Bei der Jubiläumsrallye Legenden genossen
Vom 20.-23. Juni 2019 veranstaltete der OCC seine zehnte OCC-Küstentrophy. Wie auch in den letzten Jahren war das Ostseeheilbad Travemünde Start – und Zielpunkt der 117 Oldtimer.
Ich habe die Rallye auszugsweise begleitet und stelle Euch heute im Blogbeitrag einige interessante Haltepunkte vor und schildere ein wenig das Flair, was diese Rallye am Meer ausmacht.
OCC-Küstentrophy – Fahrerlager in Travemünde
Bereits ab 12 Uhr rollten die ersten Oldtimer zur technischen Abnahme im Brügmanngarten an. Als Besucher konnte ich nicht nur die technischen Checks aus nächster Nähe verfolgen, sondern auch die Parkreihen entlang gehen und die Autos aus nächster Nähe bestaunen. Manche Klassiker standen sehr zu meiner Freude auch schon ohne Verdeck da.
Bei der Abnahme bekamen die Oldtimer auch ihre Startnummer als Aufkleber. Es war spannend, welches Auto als nächstes um die Ecke biegen würde. Im Rallye-Begleitheft waren alle teilnehmenden Fahrzeuge mit Baujahr und Startklasse nach Nummern aufgeführt.
OCC-Küstentrophy – Durchfahrt Station Oldenburg Rathaus
Am Freitag stand die erste Rallye-Etappe durch Schleswig-Holstein an. Von Travemünde aus ging es erst nördlich die Küste hoch, um dann durch das Landesinnere die Holsteinische Schweiz zu passieren, bevor es wieder zurück nach Travemünde ging. Ich hatte mich auf dem Marktplatz in Oldenburg in Holstein positioniert. Der OCC-Stand, bei dem sich die Fahrer einen Stempel für das Road-Book abholen mußten, stand direkt auf dem Marktplatz vor dem historischen Rathaus. Hier war neben Vertretern der Stadt auch ein Moderator von OCC, der die Anfahrt jedes Fahrzeug perfekt moderierte und auch mal die Stimmen der Fahrer einfing.
Oldenburg war an diesem Etappenziel Haltepunkt 5 und ich freute mich, dass um kurz nach 12 Uhr pünktlich die Startnummer 1, ein Bentley Blue Train, Baujahr 1930 vorfuhr.
OCC-Küstentrophy – Mittag vor dem Schloss Ludwigslust
Am zweiten Rallye-Tag fuhren die Legenden von Travemünde aus mit der Autofähre hinüber auf den Priwall, um eine große Runde durch Mecklenburg Vorpommern zu drehen. Ich habe mir das südlichste Ziel ausgesucht, die Mittagspause in Ludwigslust direkt vor dem imposanten Schloss. Hier erwartete die Rallye-Teilnehmer ein BBQ und eine wirklich atemberaubende historische Kulisse.
Wieder konnte man alle Fahrzeuge aus der Nähe betrachten und kam auch locker mit den Fahrern ins Gespräch. Nach der Rast starteten die Fahrzeuge dann wieder nach Startnummern sortiert. Für die Nummer 23 war allerdings Schluß in Ludwigslust, aber auch das gehört zu einer solchen Ralley. Mir tat es für das motivierte Fahrerteam sehr leid.
OCC-Küstentrophy – Durchfahrt Station Schloss Dreilützow
Das ein wenig versteckte Schullandheim Schloß Dreilützow in Wittendörp war am Nachmittag ebenfalls eine Station der Rallye. Es galt für die Teilnehmer ein paar Fragen zu beantworten, um den begehrten Rallye-Stempel zu bekommen. Die Einwohner des kleinen Dorfes hatten es sich auf Stühlen in den Vorgärten gemütlich gemacht, um an dem Event teilzunehmen. Pro Station dauerte eine komplette Durchfahrt von der Nummer 1 bis zum letzten Fahrzeug übrigens gut zwei Stunden.
OCC-Küstentrophy – Zurück in Travemünde
Von Mecklenburg kehrten die Fahrzeuge wieder via der Autofähre vom Priwall nach Travemünde zurück. Am Ziel erwartete die Legenden wahre Menschenmassen. Am Abend fand dann die Siegerehrung statt und am nächsten Tag verließen die Fahrzeuge Travemünde wieder. Mein erklärter Liebling war die Nummer 62, ein VW Käfer, Baujahr 1967, da er in Farbe und Ausstattung unserem eigenen glich. So freute ich mich immer, Herberts „Bruder“ auf der Rallye-Strecke zu treffen.
Information:
Der Termin für die nächste OCC-Küstentrophy steht schon fest: Vom 11.-14. Juni 2020 kehren die Legenden zurück nach Travemünde und ich hoffentlich auch.
Hier gibt es weitere Bilder der Rallye und die Gesamtwertung über alle Fahrzeugklassen.